Sonntag, 19. März 2017

Fashion Designers Mary Katrantzou and Ulyana Sergeenko





Quelle: http://www.harpersbazaar.com.sg/52822/lfw-10-best-looks-from-mary-katrantzou-spring-2017/?slide=9


Ich habe diesmal zwei Modeschöpferinnen ausgewählt, die ihre Kollektionen von ihrer Herkunft inspirieren lassen.

Mary Katrantzou kommt ursprünglich aus Griechenland, wohnt und arbeitet aber in London. In ihrer Frühlingskollektion 2017 präsentiert sie Muster des antiken Griechenland, wie beispielsweise dorische Säulen, die als Silhouetten den Körper und dessen Bewegung durch einen Effekt vergleichbar mit optischen Illusionen unterstreichen. Das Zentrum jedes Drucks ist dabei eine altgriechische Töpferei.

Die gebürtige Russin Ulyana Sergeenko wohnt und arbeitet in Moskau. Einige ihrer entworfenen Kleider erinnern stark an Matrjoschkas, bunte russische Holzpuppen, die ineinander geschachtelt immer kleiner werden.

Sergeenko möchte damit ihr Land und dessen Geschichte verteidigen und stellt primär Menschen aus ihrer Region ein. Diese Saison haben sich Nachbarländern wie etwa Georgien oder Armenien von ihren Kleidungsgewohnheiten inspirieren lassen.

Mode ist für mich nicht nur eine Kunstform, also ein Spiel mit ästhetischen Möglichkeiten, sondern sie spielt auch durch solche Kreationen eine große Rolle bezüglich Identität und Herkunft. Somit ist Mode als Teil unserer materiellen Kultur nicht nur als Wirtschaftsfaktor zu betrachten.







Quelle: https://www.ulyanasergeenko.com

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This time, I selected two fashion designers who inspired their collections from their origins.

Mary Katrantzou  comes from Greece, but lives and works in London. In her spring collection in 2017, she presents patterns of ancient Greece, such as Doric columns, which, as silhouettes, underline the body and its movement through an effect comparable to optical illusions. The center of every print is an ancient Greek pottery.

The  Russian Ulyana Sergeenko lives and works in Moscow. Some of their designed dresses are strongly reminiscent of matryoshkas, colorful Russian wooden dolls, which are nested together. Sergeenko wants to defend her country and its history, and is primarily the people of their region. This season, neighboring countries such as Georgia or Armenia have been inspired by their clothing habits.

For me, fashion is not only an art form, it is a game with aesthetic possibilities. It also plays a major role in identity and origin through such creations. Thus, as part of our material culture, fashion is not just an economic factor.




Galerie Atelier 53 in München

©Art and Fashion 2017



München ist für Jeden ein Paradies, der sich selbst als Kunstliebhaber sieht. Einen sonnigen Morgen bin ich die Theresienstraße zwischen vielen Galerien entlang gelaufen und dabei habe ich das Atelier 53 in bester Erinnerung behalten.

Dessen aktuelle Ausstellung zeigt Arbeiten von Eugen Virgil Facio, der zwar ursprünglich aus Rumänien stammt, aber seit vielen Jahren in München wohnt und arbeitet. Als abstrakten Expressionismus mit kräftigen Farben, lassen sich meiner Meinung nach, die Charakteristika von Facios Arbeiten beschreiben.

Seine Ehefrau näht Kleidungsstücke zusammen und der Künstler malt darauf; wobei das Ergebnis wiederum ein extravagantes Kleidungsstück ist. Seine großformatigen und abstrakten Bilder bekunden eine grenzenlose Lebenskraft, die in ihnen innewohnt.

Trotz der kleinen Ausstellungsfläche bietet die Galerie auch Mal- und Zeichenkurse an. Mehr Info darüber gibt es unter: http://www.atelier53.de/facio_galerie_atelier53.html


©Art and Fashion 2017


München - Kulturstadt: In München kann man überall Kunst finden, selbst in der U-Bahn Station!

©Art and Fashion 2017



©Art and Fashion 2017

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Munich is for art lovers a paradise. A sunny morning, I walked the Theresienstraße between many galleries and I kept in best memory the studio 53.
The current exhibition shows works by Eugen Virgil Facio, who originally came from Romania, but lives and workes in Munich for many years. As abstract expressionism with strong colours I can describe the characteristics of Facios works.

His wife sews clothes together and the artist paints on it; The result is an extravagant garment. His large-format and abstract images reveal a boundless vitality.

Despite the small exhibition area, the gallery also offers painting and drawing courses. For more information, please visit: http://www.atelier53.de/facio_galerie_atelier53.html



Mittwoch, 8. März 2017

The right to be human- Αustellung in Thessaloniki Centre for Conteporary Art




©Art and Fashion 2017


Thessaloniki, die zweitgrößte Stadt Griechenlands, hat ein vielseitiges kulturelles Leben zu bieten, wobei ein Teil dieses Lebens ihre Museen sind. Das Zentrum für zeitgenössische Kunst am Hafen der Stadt und das Goethe-Institut von Thessaloniki präsentieren in Kooperation mit der School of Fine Arts der Aristoteles-Universität von Thessaloniki bis zum Ende dieses Monats die Ausstellung The Right to be Human.

Die Ausstellung wurde von Professor Thalia Vrachopoulos, Kunsthistorikerin am Jay College of Criminal Justice der City-University von New York und Harry Savopoulos, Kunstkritiker von der School of Fine Arts der Aristoteles-Universität von Thessaloniki, initiiert. Die Ausstellung soll ein Kommentar zu den Zielen des Humanismus und den fairen Zugang zu Chancen von Menschen aus der ganzen Welt darstellen. Die künstlerischen Arbeiten dieser Ausstellung, die von griechischen und internationalen Künstlern stammen, beschäftigen sich mit der sozialen Gerechtigkeit und beziehen eine Position im Bezug auf aktuelle Probleme und Themen.

In unserer heutigen Welt sind es Themen bezüglich des Reichtums, der Ungleichheit, der Unterdrückung der freien Rede, der staatlich sanktionierten Diskriminierung, der religiösen Intoleranz und der politischen Korruption, die sich auf unsere Gesellschaft beziehen und als Blockaden gegen die Ziele des Humanismus erscheinen. Die Ausstellung im Zentrum für zeitgenössische Kunst zeigt mit allen möglichen künstlerischen Mitteln verschiedene Facetten dieser Themen und bringt den Zuschauer zum Nachdenken.

Ausgewählte Werke:



©Art and Fashion 2017

Esperanza Cortes, OJO, 2013, mixed media


©Art and Fashion 2017

Dimitris Xonoglou, Klepsidra 3, 2009


©Art and Fashion 2017

Artemis Alcalay, Refugees- Victoria Square, 2016, Wood and Fotos in digital screen



©Art and Fashion 2017

Ansicht der zweite Stockwerk des Museums

©Art and Fashion 2017

Tom Bogaert, Human Rigths Lottery, 2009, Spray pant on naylon Fabric

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Thessaloniki, the second largest city in Greece, has a diverse cultural life, with a part of this life being its museums. The Center for Contemporary Art at the Port of the City and the Goethe Institute of Thessaloniki present the exhibition The Right to be Human until the end of this month in cooperation with the School of Fine Arts of the Aristotle University of Thessaloniki.
The exhibition was curated by Professor Thalia Vrachopoulos, art historian at the Jay College of Criminal Justice at the City University of New York and Harry Savopoulos, art critic of the School of Fine Arts at the Aristotle University of Thessaloniki. The exhibition is intended to be a commentary on the goals of humanism and the fair access to opportunities of people from all over the world. The artistic work of this exhibition, which originates from Greek and international artists, deals with social justice and relates to a position with regard to current problems and themes.
In today's world, issues of wealth, inequality, oppression of free speech, state-sanctioned discrimination, religious intolerance, and political corruption are related to our society and appear as blockages against the goals of humanism. The exhibition at the Center for Contemporary Art shows various facets of these themes with all sorts of artistic means and brings the viewer to think.





Sonntag, 19. Februar 2017

Galerie LS LandskronSchneidzik in Nürnberg


Es gibt Tage, an denen man zeitgenössische Kunst vermisst, vor allem, wenn man in der Dürer-Metropole Nürnberg studiert. Auf der Suche nach Kunstgalerien in Nürnberg bin ich dabei an der Galerie Von & Von vorbeigekommen, die derzeit die Ausstellung Playground von Studenten der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg präsentiert. Bevor ich jedoch nach meinem Besuch das Gebäude wieder verlassen habe, wollte ich noch das dritte Stockwerk des Gebäudes erkunden und herausfinden was es dort gibt. Und dann bin ich in die Galerie LandskronSchneidzik gestolpert.


Kunst Kaufen und Verkaufen sind zwei Aspekte, die zwar weit auseinander liegen zu erscheinen, aber tatsächlich sehr eng miteinander verbunden sind. Dies wird ironischerweise auch nicht in einem klassischen Studium der Kunstgeschichte klar und so ignoriert man leicht diese Funktion, die eigentlich auch Kunst hat. Kunst möchte man in seinem Haus haben, man möchte sie in seinem Büro oder Unternehmen ausstellen, um auf diese Art und Weise eine schöne Umgebung zu schaffen. Kunst verleiht einem das Gefühl von Geschmack, wobei es nicht wichtig ist um welche Art von Kunst es sich handelt. Kunst wird von Menschen für Menschen geschaffen.


Diese Ansicht von Kunst, die lebendig in Harmonie mit dem Menschen existiert, ist mir in der Galerie LandskronSchneidzik in Nürnberg begegnet. Sie trumpft mit vielen Räumen und einem breiten Spektrum an internationalen Künstlern auf, da Kunst keine Grenze hat. Die Künstler bewegen sich zwischen Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Grafik, sie die in der Galerie ausstellen. Dazu muss ich anmerken, dass ich nicht erwartet hätte, dass eine Galerie in Nürnberg locker mit den Münchener Standards mithalten könnte.

Der persönliche Kontakt zum Kunden, den man in großen Museen auch nicht in den Führungen erreichen kann, ist an dieser Galerie deutlich ein Pluspunkt, wenn man sich für einen Galeriebesuch entscheiden sollte. Die zwei Galeristinnen, Frau Inge Landskron und Frau Regina Schneidzik, stehen stets für eine Führung zur Verfügung und den Besucher mit zusätzlichen Informationen über die Künstler, ihre Biografien und weiteres zu versorgen.


Und genau das ist es was oft bei der akademischen Kunstgeschichte oder Museumsarbeit fehlt ... Zwischen all den Fachbegriffen und Fachwörter, vergisst man die Liebe für die Kunst und den Austausch zwischen den Interessierten. Ich höre jeden Tag über unendliche Qualifikationen, die man haben muss, um im kulturellen Bereich eine Arbeitsstelle zu bekommen. Oder ich betrachte oft meinen Lebenslauf, der voll mit Praktika ist und dennoch fühle ich, dass mir echte praktische Qualifikationen fehlen. Der Besuch in der Galerie LandskronSchneidzik jedoch hat meine Gedanken bezüglich meines zukünftigen Berufslebens in eine positive Richtung gelenkt, da ich gesehen habe, dass man mit Pathos auch seinen Weg findet.


Ansichten der Galerie:


Quelle: http://kunstnuernberg.de/galerienhaus-31-nuernberg/

Das Besondere in der Kunst aufzuspüren ist auch unsere Leidenschaft soll Inge Landskron einmal gesagt haben.


Quelle: http://www.galerie-ls.de/ausstellung

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There are days when I miss contemporary art living in the Dürer metropolis of Nuremberg. In  search for art galleries in Nuremberg, I went to the gallery Von & Von, which is currently exhibiting the works of students of the Academy of Fine Arts in Nuremberg. Before I left the building after my visit, I wanted to explore the third floor of the building. I stumbled into the gallery LandskronSchneidzik.

Art buying and selling are two aspects that are far apart, but also very closely related. This isn´t present in a classical study of art history, and so many students ignore this function, which art actually also has. People want to have art in their house, people would like to exhibit art in their office or company, in order to create a beautiful environment in this way. Art gives  the feeling of taste. Art is created by people for people.

This view of art, which exists in harmony with the humans, met me in the Galerie LandskronSchneidzik in Nuremberg. It stands out with many rooms and a wide range of international artists, cause art has no limit. The artists, who exhibit in the Gallery, move between painting, sculpture, photography and graphic art. To this I must say that I wouldn´t  have expected that a gallery in Nuremberg could easily keep up with the Munich standards.

The personal contact with the visitor, which can not be reached in the big museums , is clearly a plus at this gallery. The two gallery owners, Mrs. Inge Landskron and Mrs. Regina Schneidzik, are always available for a guided tour and provide the visitor with additional information about the artists, their biographies and more.

And that is precisely what is often lacking in academic art history or museum work ... the love for the art and the cultural exchange between the interested ones. I hear every day about endless qualifications that one must have in order to get a job in the cultural field. Or I often look at my CV, which is full of internships and yet I feel that I´m lacking real practical skills. The visit to the gallery LandskronSchneidzik, however, has guided my thoughts about my future  in a positive direction because I have seen that the pathos for art also finds a way.





Freitag, 17. Februar 2017

Whitespace Beijing Art Gallery

Quelle: http://www.whitespace-beijing.com/exhibitions_detail.html?id=72


Ich war zwar leider noch nie in Peking, jedoch verfolge ich via Internet stets die Ausstellungen der Whitespace Gallery. In dieser wird meinem Interesse für internationale zeitgenössische Kunst ein breiter Raum dargeboten. Doch präsentiert Whitespace Gallery nicht nur zeitgenössische Kunst aus China, sondern es verwirklicht auch internationale Kooperationen.


So ist es für Jemandem aus dem Westen sehr interessant zu sehen, was derzeit aktuell in der Kunstszene von China ist. Das selbst erklärte Ziel der Galerie ist es, junge Künstler aus der ganzen Welt zu unterstützen und ihnen einen Ort für ihre Kunst zu bieten.


Ein solche Plattform in einem Land oder so einer großen Stadt, in der es überhaupt nicht wertvoll scheint ein Künstler zu sein oder Kunst zu studieren, empfinde ich dabei merkwürdig. Dennoch hoffe ich, dass ich in der Zukunft die Gelegenheit haben werde so eine Galerie besuchen zu können.




Quelle: http://www.whitespace-beijing.com/exhibitions_detail.html?id=49


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Although I have never been to Beijing, I always follow the expositions of the Whitespace Gallery via the Internet. But Whitespace Gallery presents not only contemporary art from China, but also international cooperations.

It is very interesting for someone from the West to see what is currently in the art scene of China. The self-declared aim of the gallery is to support young artists from all over the world and to offer them a place for their art.

Such a platform in a country where it seems to be not at all valuable to be an artist or to study art, makes this Art Gallery really precious. However, I hope that in the future I will have the opportunity to visit such a Gallery.





Neue Calvin Klein Kampagne von Raf Simons



In ihrer neuen Kampagne wirbt Calvin Klein in einem Kunst-Kontext für ihre bekannten Jeans und Unterwäsche. Dabei präsentieren Paare und Einzelpersonen die Denim-Produkte von Calvin Klein mit Arbeiten von Künstlern wie Andy Warhol, Sterling Ruby, Dan Flavin und Richard Prince im Hintergrund. Die Frage, die sich hier nun stellt ist, ob das große Bekleidungsunternehmen versucht sich ein neues Image zuzulegen. Dabei sind die Farbtöne oder die Positionierung der dargestellten Personen im Werbebild durchaus klug gewählt. So ergibt sich ein guter Kontrast bzw. eine Harmonisierung.



Dazu drei Beispiele ...















Quelle: https://i-d.vice.com/de_de/article/raf-simons-calvin-klein-kampagne-andy-warhol


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In his new campaign, Calvin Klein is working in an art context for her well-known jeans and underwear. Couples and individuals present Calvin Klein's denim products with works by artists such as Andy Warhol, Sterling Ruby, Dan Flavin and Richard Prince. The question here is whether the big garment company is trying to build a new image. The color shades or the positioning of the depicted persons in the advertising image are quite wise. This results in a good contrast or a harmonization.






Sonntag, 5. Februar 2017

Kunstcafe in Erlangen


©Art and Fashion 2017




Als ein Liebhaber von Kaffee und kleinen gemütlichen Cafeterias habe ich das Kunstcafe in Erlangen entdeckt, welches für eine Pause vom Lernen ideal ist. Dort kann man zwischen einer großen Palette von Kaffee- und Teesorten wählen. Was aber diesen Ort so besonders macht, sind die zahlreiche Kreationen, von Keramik bis hin zu Gemälden oder Schmuck von verschiedenen Künstlern, sowie die außergewöhnliche Dekoration des Cafés. Das stets freundliche Personal ist weiterhin eine Referenz für einen Gute Laune Tag!

Die Speisekarte mit allerlei Leckereien kann man online unter http://www.kunstcafe-erlangen.de/ finden.
Ansichten vom Kunstcafe:




©Art and Fashion 2017





©Art and Fashion 2017





©Art and Fashion 2017



Künstlerin Schmid-Riedel mit ihre "Winterimpressionen"  stellt in Kunstcafe aus.  

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As a lover of coffe and small cozy cafeterias, I discovered the Artcafe in Erlangen, which is ideal for a break from learning. There you can choose between a wide range of coffee and tea varieties. But what makes this place so special is the numerous creations of artists, from ceramics to paintings or jewelery, as well as the extraordinary decoration of the café. The always friendly staff is still a reference for a good mood day!

The menu with all kinds of treats can be found online at http://www.kunstcafe-erlangen.de/.