Freitag, 30. Dezember 2016

Kunst als Hintegrund im Schaufenster

Hier zwei schöne Beispiele, wie Kunst einem Schaufenster eine andere Note geben kann. Das erste Foto ist von einem Schaufenster eines Optiker-Ladens in Deggendorf, Bayern. (Eine Ballerina auf einer Leinwand). Das zweite Beispiel ist von einem Juwelier am Marienplatz, München. Sehr interessant zu sehen ist hier die Farbenpalette der Leinwand, die auch auf der Ausstellungsfläche bei den verschiedenen Elemente umgesetzt wird.



 
                                                         ©Art and Fashion 2016




                                                      ©Art and Fashion 2016

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Here are two beautiful examples of how art can give a shop window a different note. The first photo is from a shop window of an optician shop in Deggendorf, Bavaria. (A ballerina on a canvas). The second example is from a jeweler at Marienplatz, Munich. Very interesting to see here is the color palette of the canvas, which is also implemented on the exhibition area with the various Elements.



Donnerstag, 29. Dezember 2016

Die unsterblichen Bäume Kretas von Walter Förster

 

                                                                    ©Art and Fashion 2016


Walter Förster ist ein deutscher Künstler aus München, der Malerei, Druckgrafik und Zeichnungen betreibt. Schwerpunkt seiner Arbeiten sind Landschaften und die Schönheit der Natur.
Ich habe sein Buch Die Unsterblichen angeschaut und war tief berührt. In diesem großformatigen Buch befinden sich 36 Zeichnungen von den ältesten Olivenbäumen Kretas in Griechenland. Die Handzeichnungen befassen sich mit Bäumen mit verschiedenen Formen und als einzelne Persönlichkeiten oder Denkmäler der Natur.

Die Publikation wurde anlässlich einer Ausstellung zum Thema »Baum« im Kunstmuseum Erlangen zusammen mit den Originalzeichnungen präsentiert. »Die Sprache der Bäume« fand selbst vom 17.4. – 15.5.2016 statt. In diesem Buch zeigt Förster nicht nur sein Zeichentalent, sondern auch die Fähigkeiten eines Künstlers alte Landschaften mit einer langen Geschichte, wie die von Kreta, zu dokumentieren und zu präsentieren.

Walter Förster besuchte viele Male Griechenland und sah sich mit dessen Geschichte konfrontiert. Was ich an diesem Buch einmalig finde, ist die Kraft der Zeichnungen; die Olivenbäume erzählen uns durch die Hand von Walter Förster Geschichten; werden lebendig und schweigen nicht bloß über das alte oder neue Ellada...




                                                                                                            ©Art and Fashion 2016

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Walter Förster is a German artist from Munich, whose work focuses on landscapes and the beauty of nature.I looked at his book Die Unsterblichen and was deeply touched. This large book contains 36 drawings of the oldest olive trees of Crete in Greece. The hand drawings deal with trees with different shapes, who present individual personalities or monuments of nature.The publication was presented together with the original drawings on the occasion of an exhibition on the theme "Tree" at the Kunstmuseum Erlangen, Germany.  In this book, Förster not only shows his drawing talents but also the skills of an artist to document and present ancient landscapes with a long history, such as those of Crete.Walter Förster visited many times Greece and saw himself confronted with its history. What I find unique in this book is the power of the drawings; The olive trees tell us stories by the hand of Walter Forster; Are alive and are not merely silent about the old or new Ellada ...

Dienstag, 13. Dezember 2016

The Case for Shopping in Real Life- eine Problematik



Ich habe den Artikel von Heather Chaplin vom 5. November in der Online-Ausgabe der New York Times gelesen und mir dazu ein paar Gedanken über die Erlabnisorientierung des Shoppings gemacht.(http://www.nytimes.com/2016/11/11/style/online-shopping-stores-real-life.html?rref=collection%2Fsectioncollection%2Ffashion&_r=0)

Heather Chaplin schreibt diesbezüglich, dass es für sie als kleines Mädchen das Highlight des Jahres war einen Ausflug in Geschäfte zu machen und obwohl sie sich nicht genau erinnert, was sie gekauft hat, erinnert sie sich an die Erfahrung selbst. Infolgedessen erörtert sie, dass das Riechen von Parfums, das Anprobieren von Taschen oder das Ansehen von glänzendem Schmuck das Wesentliche am Shopping ist und nicht der Kaufakt an sich.

In meiner Wahrnehmung ist auch das Fantasieren darüber Teil des Shoppings. Ich stelle mir, dass ich eine Frau bin, die dies und jenes kaufen kann oder sich selbst in der Umkleide inszenieren. Kurz gefasst, das Spiel!
Kann man beim Shopping die Probleme des Alltags vergessen und dem Alltag selbst entfliehen? Das ist eine merkwürdige Frage...

"When my friend’s sister died, I took her shopping for something to wear at the service; when I got pregnant, she took me shopping for maternity clothes. These afternoons of intimacy and friendship will be with me long after the clothes have become stained, threadbare and unwearable." schreibt
Heather Chaplin.

Mir scheint es so, als ob Shopping auf seine eigene Art und Weise eine Zeremonie ist. Der Witz ist (oder doch nicht), dass sich eine ganze Industrie aus dieser Selbstbefreiung durch Shopping entwickelt hat. Und in jedem Land findet man eine andere Preispolitik. Man kann es beispielsweise ohne größere Anstrengungen auf den Etiketten von Inditex Kleidung feststellen. Warum ist demnach der Preis in Deutschland höher als in Spanien?

Es muss in diesem Kontext auch das Online-Shopping angesprochen werden, bei welchem man völlig isoliert von anderen Menschen ist, als eine neue Form des Shoppings ohne sozialen Verkehr. Der neueste Trend aus New York ist trunkclub.com, eine Internetseite, auf der man Boxen mit komplett fertigen Looks bestellen kann oder gratis Stylisten engagieren, welche die eigene Garderobe neu gestalten. Ist das das neue Gesicht der heutigen Frau? Wenn ja, dann profitiert auch die Modeindustrie ebenfalls davon.

Heather Chaplin schließt ihren Artikel mit dem Statement ab, dass, wenn man sich von der Notwendigkeit befreit, alles besitzen zu wollen, was einem gefällt, kann man Stores als einen Spielplatz betrachten. Und genau das wollte ich hier ansprechen, dass wenn man mit Selbstkontrolle und Bewusstsein einkauft, so befreit man sich von vielen Sachen.

Bewusst kaufen - gibt es überhaupt so etwas? Kompensatorische Ökonomie ist die Basis für die heutige Modeindustrie. Was einem fehlt, versucht man mit Produkten und Shopping auszufüllen.
Man geht auch ins Museum, nicht um etwas zu kaufen oder zu besitzen. So etwas bieten auch die neuen Boutiquen und Shops, es geht um das Erlebnis.


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I read the article of Heather Chaplin of 5 November in the online edition of the New York Times, and I have made a few thoughts about the experience orientation of shopping these days. 
Heather Chaplin writes that for her as a little girl the highlight of the year was to go shopping and although she does not exactly remember what she bought, she remembers the experience itself.
In my perception is also the fantasizing about it part of the shopping. I imagine that I am a woman who can buy this and that, or to stage oneself in the changing room. In short, the game! 
Can you forget the problems of everyday life while you are shopping and escape everyday life? This is a strange question. 
Shopping seems to me also as ceremony in its own way. The joke is (or not) that a whole industry benefits from this self-liberation through shopping. And in each country you find a different sales policy. For example, it can be determined without much effort on the labels of Inditex clothing. Why is the price in Germany higher than in Spain? 

In this context, it is also necessary to address online shopping where one is completely isolated from other people as a new form of shopping without social traffic. The latest trend from New York is trunkclub.com, a website where you can order boxes with completely finished looks or order for free stylists, who redesign  your wardrobe. Is this the new face of today's woman?
 If so, the fashion industry also benefits from it.Heather Chaplin concludes her article with the statement that if you are free from the need to own everything you like, you can perceive stores as a playground. And that is exactly what I wanted to address here, that if you buy with self-control and consciousness, you are free from many things. Buying consciously - is there any such thing at all?
Compensatory economics is the basis for today's fashion industry. What is missing, one tries to fill with products and shopping. One also goes to the museum, not to buy or own something. This is what the new boutiques offer, too. Experience.



Dienstag, 29. November 2016

Mailed paintings - Karin Sander



Quelle:  http://www.dameliogallery.com/artists/karin-sander?view=slider
Mailed Painting, Bonn-Berlin-New York 2007
white primed canvas

In München sah ich Kunstwerke von Karin Sander und war von ihrer Technik fasziniert.
Mailed Paintings nennt die Künstlerin ihre weißen Leinwände, die sie an verschiedene Städte oder Länder per Post verschickt. Die Leinwände bekommen bedingt durch ihre Reise von Postämtern und Zollbehörden verschiedene Marken, Stempel, sowie Aufkleber mit Zieladressen. Aber auch Schmutz sammelt sich an den Werken an.

Als ein Reise lover empfand ich diese Kunstwerke sofort als eine Metapher für den heutigen Menschen, der ebenso flexibel und reisewillig sein muss. Karin Sanders Leinwände haben ihre ganz eigene Geschichte, da jede Leinwand irgendwo anders hin verreist und dementsprechend von verschiedenen Personen behandelt wird.

Die Mailed Paintings stehen im Raum als eine andere Form von Kunst; kräftig und anikonisch als ein Kommentar für die Instabilität unserer Welt.
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In Munich I saw works by Karin Sander and was fascinated by her technique.

Mailed Paintings calls the artist her white canvases, which she sent to different cities or countries. The canvases get different brands, stamps, as well as stickers with destination addresses, due to their travel from post offices and customs authorities.
As a travel lover, I immediately saw these works as a metaphor for today's people, who must be flexible and willing to travel. Karin Sander's canvases have their own story, as every canvas is wandering somewhere else and treated by different people.

The Mailed Paintings stand in space as a different form of art; Strong and anonymous as a commentary on the instability of our world.







Samstag, 19. November 2016

Ausstellung Thomas Bergner im Kunstverein Erlangen

©Art and Fashion 2016
Thomas Bergner, Untitled Nightshot II, 2015



Als seine Aufgabe sieht der Kunstverein Erlangen die Förderung der zeitgenössischen Kunst durch ständig wechselnde Ausstellungen in der so genannten Neuen Galerie des Vereins. Da ich in der Nähe des Kunstvereins wohne, entgeht es mir nicht, wenn eine neue Ausstellung inszeniert wird. Deshalb bin umso überraschter, wie oft dies geschieht.

Der Kunstverein Erlangen ist bereits seit 1904 in Betrieb, wobei die aktuelle Ausstellung Thomas Bergner Fotografien vom 3. November bis zum 25. November 2016 zu sehen ist. Thomas Bergner hat in Nürnberg studiert und 2012 sogar den Nürnberger Akademiepreis bekommen. Es heißt, dass seine Werke von einer unbestimmbaren Spannung charakterisiert sind. Besonders die Fotografien mir dem Titel Antalya, Darstellungen der negativen Auswirkungen des Tourismus in einer türkischen Stadt wie Antalya, haben mir gefallen, da man das gleiche Phänomen auch in meiner Heimat Griechenland beobachten kann. Trotzdem fand ich in der unattraktiven Lebenswirklichkeit hinter der Fassade des Tourismus, welche aus diesen Bildern hervor tritt, eine gewisse Poesie.

Was ich speziell für den Besucher am Kunstverein ansprechend finde, ist das nicht zu überladene Angebot an Informationen. So entspricht die massenmediale Informationsauswahl durchaus den heutigen Standards in Museen (Heiner Treinen nutzt in diesem Zusammenhang in seinem Essay Besucherforschung und Vermittlungsstrategien in kulturhistorischen Ausstellungen (1991) den Begriff des kulturellen window shopping in Museen). Gleichzeit fühlt man sich aber im Kunstverein nicht bedroht von zu langen Informationstafeln oder ausführlichen Guides.

Meiner Meinung nach sind die besten Museen und Galerien nicht zwangsläufig immer in großen Städten zu finden. So lassen sich auch sehr wohl in kleineren Städten ausgezeichnete und inspirierende Galerien vorfinden. Ein gutes Beispiel dafür ist eben der Kunstverein in Erlangen. Dieser hat die Ausstrahlung und Standards für einen Platz innerhalb des zeitgenössischen Kulturbetriebes.

Der Eintritt für die Ausstellung Thomas Bergner Fotografien ist frei und weitere Information lassen sich unter http://www.kunstverein-erlangen.de finden.





©Art and Fashion 2016
Forest (Excerpt), 2014



©Art and Fashion 2016
Aussicht des Kunstvereins


©Art and Fashion 2016
 Aussicht des Kunstvereins
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 As a task, the Kunstverein Erlangen sees the promotion of contemporary art through constantly changing exhibitions in the so-called New Gallery of the Association.
The Kunstverein Erlangen has been in operation since 1904, with the current exhibition Thomas Bergner Photographs from 3 November to 25 November 2016. Thomas Bergner studied in Nürnberg and in 2012 even received the Nürnberg Academy Prize. It is said that his works are characterized by an undefined tension. Especially I liked the photographs with the title Antalya, pictures of the negative effects of tourism in a Turkish city like Antalya, because you can observe the same phenomenon also in my home country, Greece. Nevertheless, I found a certain poetry behind the facade of tourism, which emerges from these pictures.


 What I find particularly  appealing  is the not overloaded range of information. Thus the mass media information selection corresponds to today's standards in museums (Heiner Treinen uses the term "cultural window shopping in museums" in his essay on visitor research and mediation strategies in cultural history exhibitions (1991)). At the same time, however, the visitor in Kunstverein does not feel threatened by too long information boards or detailed guides. 
In my opinion, the best museums and galleries are not always to be found in big cities. In this way, excellent and inspiring galleries can be found in small towns. A good example of this is the Kunstverein in Erlangen. This has the charisma and standards for a place within the contemporary cultural scene. 
The admission for the exhibition Thomas Bergner photographs is free and further information can be found at http://www.kunstverein-erlangen.de.



 

Mittwoch, 16. November 2016

Κunsthalle Nürnberg: Ausstellung über das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie


Ich habe zuletzt die Ausstellung Mit anderen Augen. Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie (Fr., 14.10.2016 bis So., 15.01.2017) besucht und war positiv überrascht. Dazu sei erwähnt, dass ich mich mit der Nürnberger Museumslandschaft bzw. was deren zeitgenössische Kunst betrifft nicht auskenne. Als erster Eindruck, ist die Kunsthalle gut erreichbar nahe des Hauptbahnhofs. Mit großen Räumen, einem gut ausgestatteten Museumsshop und freundlichem Personal hat mir persönlich die Kunsthalle sehr gefallen.

Als besonders ansprechend fand ich, dass man ein kleines Büchlein mit der Biografie der Künstler bekommt und damit durch die Ausstellung geht. So ein Hilfsmittel ist durchaus nicht selbstverständlich in jedem Museum.
Das Raumerlebnis war hingegen nicht etwas Besonderes; weiße Wände und ein neutraler Boden. Im Endeffekt ist das aber auch egal, da es hier um Fotografien in allen möglichen Größen geht: Hier es geht um Kunst und nicht um Mode!

Die laufende Ausstellung untersucht und präsentiert verschiedene Arten von Porträts und macht einen Kommentar über die Identität von Menschen und ihre individuellen Lebensumstände. Darüber hinaus lernt man in dieser Ausstellung den künstlerischen Gebrauch der Fotografie kennen. Familienporträts, Passfotos, inszenierte oder serielle Fotografien; in vielen Porträts kommentieren die Künstler klassische Rollenmuster oder gesellschaftliche Gruppen. Zwei Kunstwerke haben mich dabei inspiriert(Fotos unten):

Αuf der einen Seite die Fotoinstallation von Oliver Sieber, die Porträts von Menschen in Clubs, die ein Punkrock-Image haben und sich selbst inszenieren auf einer einfachen schwarzen Wand zeigt. Diese Porträts alleine schaffen eine in sich geschlossene Welt. Auf der anderen Seite die Installation aus gefundenen Fotografien von Erik Kessels. Diese Installation hat mich persönlich berührt, da es um Passfotos von Migranten geht, die nach Deutschland als Gastarbeiter gekommen sind. Dabei habe ich das Gesicht meines Großvaters auf diesen Fotografien gesucht. Bei dieser Installation geht es meiner Ansicht nach, um die Erinnerungen hinter der Fotografie. Jede Geschichte, die jedes Individuum mit sich bringt. Und natürlich kann sie auch ein Kommentar über das aktuelle Migrationsthema sein.

Die Kunsthalle Nürnberg bietet ein interessantes Begleitprogramm zu der vorgestellten Ausstellung mit Führungen, interaktiven Familienangeboten, Symposien und Vorträgen. Die Führung auf Russisch oder etwa die ArtDate Führung für Studenten von meiner Kommilitonin Lisa Baluschek ist besonders zu empfehlen!


Oliver Sieber: 84 Arbeiten aus der Serie  Imaginary Club, 2005-2012 Installationsansicht  Kunsthalle Nürnberg 2016, Foto / photo: Annette Kradisch


Quelle:  http://www.kunstkulturquartier.de/kunsthalle/ausstellungen/vorschau/vorschau-detail/news/mit-anderen-augen-das-portraet-in-der-zeitgenoessischen-fotografie/?tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&cHash=e7b8b97e7901d6b483eea121c9c450af



 Erik Kessels: Einwanderer, ohne Jahr /  Installation aus gefundenen Fotografien / installation of found photographs

 

 Quelle: http://www.kunstkulturquartier.de/kunsthalle/ausstellungen/vorschau/vorschau-detail/news/mit-anderen-augen-das-portraet-in-der-zeitgenoessischen-fotografie/?tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&cHash=e7b8b97e7901d6b483eea121c9c450af

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I visited recently the exhibition in Kunsthalle Nürnberg  With different eyes;The portrait in contemporary photography (Fri, 14.10.2016 to Sun, 15.01.2017)  and was positively surprised. As a first impression, the Kunsthalle is easily accessible near the main railway station. With large rooms, a well-equipped museum shop and friendly staff I personally liked the Kunsthalle very much.

 
As a particularly appealing, I found that you get a little booklet with the biography of the artists and thus go through the exhibition. Such a thing you can't take it for granded in any museum.On the other hand, the experience of space was not something special; White walls and a neutral floor. In the end, however, it does not matter, because it is about photographs in all possible sizes.

 
The ongoing exhibition explores and presents different types of portraits and makes a comment on the identity of people and their individual circumstances. In addition, the exhibition will show the artistic use of photography. Family portraits, passport photos, staged or serial photographs; In many portraits, the artists comment on classical role models or social groups. Two works inspired me:

 
On one hand the Oliver Sieber photo installation, the portraits of people in clubs that have a punk/rock image. These portraits alone create a self-contained world. On the other side the installation from found photographs by Erik Kessels. This installation has touched me personally because it is about passport photos of migrants who have come to Germany as guest workers. I was looking for my grandfather's face on these photographs. In this installation, I think it is the memories behind the photograph. Every story that every individual brings with him. And, of course, it can also be a comment on the current migration issue.

 
The Kunsthalle Nürnberg offers an interesting accompanying program to the presented exhibition with guided tours, interactive family offers, symposia and lectures. The guide in Russian or the ArtDate guidance for students of my fellow student Lisa Baluschek is particularly recommended!





















Mittwoch, 9. November 2016

The Tiffany Jewelery Boutique in Selfridges London


Wenn das nicht Kunst ist ...!

Auf dem Dach der Tiffany's Boutique in London steht eine ceiling sculpture des Künstlers Saraceno. Bei Saracenos Arbeit steht dabei die Reflektion und Kraft des Lichtes im Raum im Mittelpunkt. An den Wänden des Ladens hängen Fotografien von Schmuckteilen.
Zudem verfügt die Boutique über einen so genannten Private Selling Room, in dem Kunden Champagner und Tiffany's neue Jewellery Pieces genießen können. Dieses Raumerlebnis hat mich bereits beeindruckt, obwohl ich selbst nicht in der Boutique war.

Als ich Recherchen über diese Boutique gemacht habe, fand ich auch die Materialien, die für diesen Raum verwendet wurde, heraus. Nämlich Holz mit gelben, roten, blauen und grünen Steinen und vor allem Glas.

    Quelle: http://www.tiffany.com/WorldOfTiffany/LatestNews/Article.aspx?ArticleID=23190&PageType=2

Was ich besonders als interessant empfinde ist, dass in diesem Schmuckunternehmen auch Paloma, die Tochter von Picasso, ihre Schmuckkollektion ausstellt. So war nicht nur Andy Warhol von Palomas Image beeindruckt. Die Tiffany's Boutique, weltweit bekannt für ihren Edelschmuck aus New York, macht meiner Meinung nach ein sehr gutes Merchandising ihrer Schmuckentwürfe. Dazu zwei Kreationen von Paloma Picasso:


 Paloma Picasso, Venezia Goldoni Herz-Perlenarmband, Sterlingsilber.
 
Quelle: http://www.tiffany.de/collections/paloma-picasso#p+1-n+10000-c+288189-s+5-r+-t+-ni+1-x+-pu+-f+-lr+-hr+-ri+-mi+-pp+


Paloma Picasso, Olive Leaf – Armreif, Sterlingsilber, Medium.
 
 Quelle: http://www.tiffany.de/collections/paloma-picasso#p+1-n+10000-c+288189-s+5-r+-t+-ni+1-x+-pu+-f+-lr+-hr+-ri+-mi+-pp+

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 If that is not art ....!In the Tiffany's boutique in London there is a ceiling sculpture by the artist Saraceno on the roof. The reflection of the light in space and its force is at the heart of Saraceno's work. On the walls hang photographs of jewellery.The boutique has a Private Selling Room, where customers can enjoy Champagne and Tiffany's new jewellery pieces.This space experience impressed me, although I was not in the boutique myself. The light seems to reflect in the space’s architecture and material. When I researched for the boutique, I've figured out the materials that was used for this space: wood with yellow, red, blue and green stones, and most of all ... glass.What I found interesting is that, in this jewellery company, the daughter of Picasso Paloma exhibits her jewellery collection. Not only Andy Warhhol was impressed by Palomas Image. The Tiffany Boutique, known worldwide for precious jewellery from New York, makes really a good merchandising of their jewelry designs. Here are two creations by Paloma Picasso.













Donnerstag, 27. Oktober 2016

Kunstplattform Kunstbau München

Der Kunstbau in der U-Bahn Station am Königsplatz in München ist mein persönlicher Favorit des kulturellen München.

Er ist Teil der städtischen Galerie im Lenbachhaus und wurde 1994 als Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst eröffnet. Der Architekt Uwe Kiessler modifizierte das Zwischengeschoss der U-Bahn Station zu einem schlichten  Ausstellungsraum, welcher heutzutage als eine internationale künstlerische Austauschplattform gilt.

Meiner Meinung nach ist dieser Ort sehr speziell, da die Ausstellungshalle in die urbane Umgebung integriert ist. Auf diese Art und Weise erhält die Kunst einen anderen Charakter in unserem Alltag; es wird sozusagen Teil unseres Alltags.

"New Art from Munich, Favorites 3" ist die bis zum 30. Oktober laufende Ausstellung, die München als eines der bedeutenden Produktionsorte für Kunst ausweist. Das freundliche Personal ist zudem ein zusätzliches Plus für einen dortigen "Museumsbesuch".

Künstler: ANDREAS CHWATAL, BABYLONIA CONSTANTINIDES, ROBERT CROTLA, HEDWIG EBERLE, BEATE ENGL, PHILIPP GUFLER, FLAKA HALITI, FLORIAN HUTH, STEPHAN JANITZKY, ANNA MCCARTHY, CARSTEN NOLTE, FRANZ WANNER


 
Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/Lenbachhaus-Kunstbau_Underground.jpg




 

 Quelle: http://www.lenbachhaus.de/blog/wp-content/uploads/2012/11/Kunstbau2.jpg

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The Kunstbau in the subway station at Königsplatz in Munich is my personal favorite of the cultural Munich.
It is part of the municipal gallery in the Lenbachhaus and was opened in 1994 as an exhibition hall for contemporary art. The architect Uwe Kiessler modified the mezzanine floor of the subway station to a simple exhibition space, which today is regarded as an international artistic exchange platform.In my opinion this place is very special, as the exhibition hall is integrated into the urban environment. In this way, art has a different character in our everyday life; It becomes, so to speak, part of our everyday life.

 
"New Art from Munich, Favorites 3" is the exhibition that runs until the 30th of October, showing Munich as one of the most important production sites for art. The friendly staff is also an additional plus for a "museum visit".
Artists: ANDREAS CHWATAL, BABYLONIA CONSTANTINIDES, ROBERT CROTLA, HEDWIG EBERLE, BEAUTIFUL, FLILIAN HUTH, STEPHAN JANITZKY, ANNA MCCARTHY, CARSTENNOLTE, FRANZWANNER



Mittwoch, 26. Oktober 2016

Concept und Pop Up Stores

Concept und Pop Up Stores sind so aktuell wie nie; dazu will ich eine kurze Definition von beiden geben:

Ein Concept Store ist ein vergleichsweise ungewöhnliches Geschäft mit einem hochwertigen Sortiment, welches sich an eine bestimmte Zielgruppe richtet. Die angebotenen Produkte sind oft Unikate oder zumindest streng limitiert und symbolisieren modernes Einkaufen; die Kombination aus einem Erlebnis und einer guten Kundenbetreuung.

Ein ähnliches Einzelhandelskonzept ist der Pop Up Store. Der Unterschied dazu ist, dass dieser für gewöhnlich kurzfristig ist und meistens in Leereräumen entsteht. Dabei kann es um einen Lagerverkauf handeln, aber auch um eine Boutique.

Den Anlass für diesen Post gab mir The Storey im Oberpollinger in München, ein neuer Concept Store, wo ich dieses Prinzip kennen lernen durfte. In einem grau gehaltenem urbanem Umfeld mit lauter Club Musik sind Marken wie beispielsweise Fenty von Rihanna zu finden. Dort findet man Kleidung, die nicht nur schön und teuer ist, sondern die einen selbstbewussten Look jenseits von Trends verspricht. Das aber nur, wenn man auch viel Geld hat!
Die zwei Architekten, Judith Haase und Pierre Jorge Gonzalez haben bei der Innenausstattung vor allem die verwendeten Materialien berücksichtigt, damit sie mit der angebotenen Urbanwear thematisch zusammen passen. Jedoch hab ich mich gefragt, ob die verschiedenen Bauarbeiten auf der Ausstellungsfläche Teil des Konzepts waren. "Das Zeitgenössische Denken führt zu zeitgenössischem Design", sagen die Architekten hinsichtlich ihrer Kreation. Aber für mich geht es hier um etwas anderes:
Im Katalog des Stores und auf dessen Produkten steht, dass "es Zeit ist für einen neuen Concept Store, der die Freiheit feiert. Von Handgemachtem über Minimalistischem bis hin zu US-Streetstyle. Noch nie lagen Mode und Kunst so nah zusammen."

Gewohntes neu erlebbar zu machen und dem Besucher beim Shopping seine Umgebung wahrnehmen zu lassen; das ist das Ziel dieses Stores und kann das auch Kunst sein!?
Kleidung zu verkaufen und dazu so eine Geschichte zu erfinden halte ich für ein super Marketingtrick! Ich musste zudem lachen, als ich gelesen habe, dass eine Kaftan Seidenkollektion Klimt und seiner goldenen Phase gewidmet wurde!

Diese neue Tendenz, Grenzen zwischen einem musealen Raum und einem Departmentstore zu überwidmen, das ist für mich ein modernen Store! Mit extravagantem Interieur und einem untrüglichen Gespür für Fashionability ...

Hier drei Concept Stores mit The Storey inbegriffen:

Renate Schuler Concept Store in Bartholomäusstrasse in Nürnberg



Quelle: http://www.renateschuler.de/store/showroom/



 Quelle: http://www.renateschuler.de/store/showroom/


The Storey concept Store in Oberpollinger, München :



©Art and Fashion 2016

 
©Art and Fashion 2016

Das Opening Ceremony Pop Up Store in London :

 

Quelle: http://retaildesignblog.net/2012/09/20/pop-up-opening-ceremony-pop-up-store-london-2/

 

Quelle: http://retaildesignblog.net/2012/09/20/pop-up-opening-ceremony-pop-up-store-london-2/

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Concept and Pop Up Stores are so up-to-date as ever; I will give a short definition of both:


A concept store is a comparatively unusual store with a high-quality assortment, which is aimed at a specific target group. The offered products are often unique or at least strictly limited and symbolize modern shopping; the combination of an experience and a good customer service.A similar retail concept is the Pop Up Store. The difference is that this is usually short-term and usually occurs in empty spaces. This can be a stock sale, but also a boutique. 
The occasion for this post gave me The Storey in the Oberpollinger in Munich, a new concept store, where I could get to know this principle. In a gray urban environment with loud club music, brands such as Fenty of Rihanna can be found. There you can find clothing that isn't only beautiful and expensive, but also promises a self-confident look beyond trends. But only if you have a lot of money!The two architects, Judith Haase and Pierre Jorge Gonzalez have taken into account the materials used in the interiors, so that they can be matched with the offered urbanwear. However, I asked myself whether the various construction works on the exhibition area were part of the concept. "Contemporary thinking leads to contemporary design," the architects say. But for me it is about something else:The store's catalog and its products show that "it's time for a new concept store that celebrates freedom, from handmade to minimalist to US street styles." Fashion and art have never been so close together. " 
To make a new experience a reality and to allow the visitor to perceive his surroundings during shopping; This is the goal of this store and can this be synonymous of art !?Clothing for sale and so  a story, I consider it a great marketing trick!
This new tendency to cross boundaries between a museum space and a department store is, for me, a modern store!
 In this post I present three concept stores with The Storey included.

Samstag, 22. Oktober 2016

Mode musealisiert sich

Kleidung war wohl ursprünglich dafür gedacht Menschen vor den Temperaturen zu schützen.
Heutzutage hingegen ist der modische Aspekt ungleich wichtiger mit der Charakteristik, dass diese ständig im Wandel ist.
Das heißt, dass die Mode in jeder Epoche anders ist, um die ästhetischen Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen.

Dieser Wechsel innerhalb der Mode äußert sich unter anderem in den verwendeten Materialien und Stoffen, in den Kleidungsgrößen und Farben. Das weckte wiederum das Interesse der Museen und Ausstellungen wurden entworfen, die nur der damaligen Mode gewidmet sind.

Aktuell gibt es Modeaustellungen in fast jedem großen Museum und für mich ist das wirklich spannend zu beobachten, wie Mode im Museum angekommen ist und als ein Kulturgut präsentiert wird, welches also "aufbewahrt, kategorisiert, ausgestellt und erforscht" wird.
Ausstellungen über Mode werden weltweit immer wieder neu konzipiert; dazu gebe ich hier einen kleinen Überblick über einige Ausstellungen und Museen, die Mode in ihrem Konzept integriert haben:

Ausstellungen:

- „From the Sidewalk to the Catwalk“ (18. September 2015 - 14. Februar 2016 // Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München
http://www.kunsthalle-muc.de/ausstellungen/details/jean-paul-gaultier/


-"In Mode: Kleider und Bilder aus Renaissance und Frühbarock " 03.12.2015 - 06.03.2016
//Germanisches National Museum in Nürnberg:
http://www.gnm.de/ausstellungen/sonderausstellungen-rueckblick/in-mode/

-"La Donna che Legge" über Coco Chanel//Venedig Art Museum
http://www.nytimes.com/2016/09/23/fashion/coco-chanel-exhibition-venice.html?_r=0

-"Chic! Mode im 17. Jahrhundert"//Landesmuseum in Darmstadt:
http://www.hlmd.de/ausstellungen/aktuell/detail/exhibition/chic.html?tx_eventbase_exhibition%5Bmode%5D=current&tx_eventbase_exhibition%5Baction%5D=show&tx_eventbase_exhibition%5Bcontroller%5D=Exhibition&cHash=06e8f8d400e5bd537456b52d4f5a8cae

-"The Glamour of Italian Fashion 1945 - 2014": 5 April - 27 July 2014//Victoria and Albert Museum in London:  http://www.vam.ac.uk/content/exhibitions/exhibition-the-glamour-of-italian-fashion-1945-2014/about-the-exhibition/

- "Wagner-Verndi und Costumes" in Teloglio Idrima Kalon Texnon in Thessaloniki, Griechenland    http://teloglion.auth.gr/el/%CF%84%CE%B5%CE%BB%CE%BB%CF%8C%CE%B3%CE%BB%CE%B5%CE%B9%CE%BF-%CE%AF%CE%B4%CF%81%CF%85%CE%BC%CE%B1-%CF%84%CE%B5%CF%87%CE%BD%CF%8E%CE%BD/wagner-verdi-200-%CF%87%CF%81%CF%8C%CE%BD%CE%B9%CE%B1-1

Museen:



Das Metropolitan Museum of Modern Art in New York hat seine eigene Costume Museum:
http://metmuseum.org/about-the-met/curatorial-departments/the-costume-institute



Das Boncompagni Ludovisi Decorative Art Museum Rom verfügt über eine Dauerausstellung über italienische Mode und Kostüme.
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Clothes were originally meant to protect people from the temperatures.
Today, on the other hand, the fashion aspect is much more important. We can see also that fashion is different in each epoch in order to satisfy the aesthetic needs of men.This change in fashion is expressed, among other things, in the materials and fabrics used, in the clothing sizes and colors. This in turn aroused the interest of the museums and exhibitions were designed, which are dedicated only to fashion.
There are currently fashion exhibitions in almost every large museum and it is really exciting to discover how fashion has arrived in the museum and is presented as a cultural asset, which is "kept, categorized, exhibited and explored".In this post I will give you links of some exhibitions and museums that have integrated fashion into their concept.






Hans-Peter Feldmanns Laden 1975-2015 im Lenbachhaus München



Ein richtiger Laden im Museum als Ausstellungsobjekt?

Jawohl!
Überrascht war ich, als ich das Lenbachhaus in München besuchte und im Anschluss an den "Joseph Beuys" Raum, Hans Peter Feldmanns Laden begegnete. Am Anfang dachte ich mir, dass es anscheinend einen weiteren Museumsshop in der zweiten Etage gibt. Aber dann bemerkte ich, dass man darin nichts kaufen konnte und der Laden von einem Ausstellungstext begleitet ist.

Ist das wahrscheinlich die Zukunft unsere Shopping-Kultur? Alles wird im Museum enden.

Ich empfand dieses Konzept als reizvoll, denn meiner Meinung nach, wird auf diese Art und Weise Kunst und Einkaufskultur zusammen gebracht und das Einkaufen selbst im Ausstellungsbereich als Museumsstück klar porträtiert.

Hans-Peter Feldmann aus Düsseldorf ist bekannt als Konzeptkünstler und leidenschaftlicher Sammler, welcher 2010 bereits mit dem achten "Hugo Boss" Preis ausgezeichnet wurde. Den Geschenke- und Souvenirladen hatte er in der Altstadt von Düsseldorf betrieben, um den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen. Seine Liebe für die Kunst konnte er erst in seinem Laden entwickeln.
Er stellte verschiedenen Künstlern sein Schaufenster zur Verfügung und verkaufte Sammelartikel, die auch von Kuratoren gekauft wurden. Den Laden selbst verkaufte er jedoch nicht, sondern verlieh ihn lediglich an das Museum.

Seine Kunst gilt als rätselhaft, weil er das Alltägliche in die Betrachtung einbezieht und es damit in eine andere Sphäre rückt.
Der Laden wird zum einen als Ort der Künstlerwelt und zum anderen als Kommentar auf den Konsum und den Stereotyp von nutzlosen Geschenke und Dinge interpretiert.
So sagt der Künstler selber über sein Werk:

"Viele Läden sind Museen und Museen können Läden sein."

 

 
©Art and Fashion 2016

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A real shop in the museum as an exhibition object?

Yup!
I was surprised when I visited the Lenbachhaus in Munich and met Hans Peter Feldmann's shop following the "Joseph Beuys" room. At first I thought there was another museum shop on the second floor. But then I noticed that you could buy nothing  and the shop is accompanied by an exhibition text.Is this probably the future of our shopping culture? Everything will end in the museum.
I felt this concept as attractive, because in my opinion, art and shopping culture are brought together in this way... and shopping is clearly portrayed as a museum piece even in the exhibition area.

Hans-Peter Feldmann from Düsseldorf is well-known as a concept artist and a passionate collector. The gift and souvenir shop he had operated in the old town of Düsseldorf to earn the livelihood for his family. He could only develop his love for art in his shop.
He provided various artists in his shop window and sold items which were also purchased by curators. He did not sell the shop himself, but merely gave it to the museum.His art is considered enigmatic, because he moves the everyday object into a different sphere.On the one hand, the shop is interpreted as a place of the artist world and on the other hand as a commentary on the consumption and the stereotypes of useless gifts and things.
Thus the artist himself says of his work:

"Many stores are museums and museums can be shops."