Quelle: http://www.documenta14.de/
dokumenta, die alle 5 Jahre in
Kassel stattfindende große Ausstellung zeitgenössischer Kunst, wird dieses Jahr
auch in Athen, als gleichberechtigter Standort abgehalten. Die erste dokumenta wurde schon bereits 1955 veranstaltet
und geht auf die Initiative von Arnold Bode, einem deutschen Maler und
Kunsthistoriker zurück.
Ihr Ziel war dabei
ursprünglich zunächst eine Dokumentation von moderner Kunst, die den Deutschen
während der Zeit des Nationalsozialismus nicht vorgestellt werden durfte. So
fanden im 20. Jahrhundert in Kassel diverse Ausstellungen statt, die nicht nur bloß
deutsche, sondern Kunst aus aller Welt zeigten.
Ιch war sehr froh,
dass meine Heimat als zweiter Ort der dokumenta ausgewählt wurde. Dies
bedeutet eine große Chance für Griechenland, um für ihre Kunst und Ideale zu
werben, sowie die Beziehungen zwischen Griechenland und Deutschland zu
verbessern. Dementsprechend hoffe ich auch, dass infolge der dokumenta neue künstlerische
Kooperationen entstehen.
Natürlich gab es auch
Kommentare wie „Wir lassen uns unsere dokumenta nicht nach Athen wegnehmen“.
Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass ein solcher Schritt vor allem
zu positiven Veränderungen in der Kunst führen kann. Nicht nur die finanzielle,
sondern auch die Flüchtlingskrise prägt Griechenland jeden Tag. So können Künstler,
die in Athen und Kassel tätig sind, zeigen wie die Kunst auf solche Probleme
reagiert. Aber auch wie die Kunst sich selbst verändert und welche allgemeinen
Probleme und Lösungen für ganz Europa zur Verfügung stehen.
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documenta, the exhibition of contemporary art held every five years in Kassel, will be held this year in Athens, as an equitable location. The first documenta was organized in 1955 and is based on the initiative of Arnold Bode, a German painter and art historian.The goal was originally a documentation of modern art that could not be presented to the Germans during the period of national socialism. Thus, in the 20th century, various exhibitions took place in Kassel, showing not only German art, but art from all over the world.I was very glad that my country was chosen as the second place of the documenta. This is a great opportunity for Greece to promote its art and ideals, as well as to improve relations between Greece and Germany. Accordingly, I also hope that new artistic collaborations will emerge as a result of the documenta.Of course there were also comments like "We do not let our documenta take away to Athens". However, I am firmly convinced that such a step can lead to positive changes in art. It is not only the financial crisis, but also the refugee crisis that characterizes Greece every day. In this way artists who are active in Athens and Kassel can show how art reacts to such problems. But also how art changes itself and what general problems and solutions are available for the whole Europe.
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